Närrischer Nachmittag bei der Moorochsenzunft
Immer eine der ersten Veranstaltungen in der Moorochsenfasnet ist der Närrische Nachmittag im Evangelischen Gemeindehaus.
Überwiegend die ältere Generation nutzt die Gunst der Stunde für einen gemütlichen Mittag bei Kaffee und Kuchen, der zudem von der Narrenzunft spendiert wird.
Gerne veranstalten die Mitglieder der Narrenzunft Moorochs den beliebten närrischen Nachmittag , der doch wieder recht zahlreiche Besucher anzog. Hier trifft man sich und kann sich mal wieder mit Bekannten unterhalten und dazu den von den Moorochsen spendierten Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Wenn dann noch dazu ein buntes Programm zur Unterhaltung über die Bühne geht, sind alle restlos zufrieden.
Das Duo Trolly`s unterhält die Narrenschar in angenehmer Lautstärke, bevor Heidi Fechner die Gäste begrüßen darf und auch durch das Programm führte. Schon der farbenprächtige Einzug mit den „Kunterbunt“ Musikern, der Brauchtumsgruppe mit einigen Hästrägern, darunter natürlich auch Vater Federsee, versetzte die Narrenschar gleich in die richtige Stimmung. Mit dem Moorochsenlied gelang es auf Anhieb, die Besucher im vollbesetzten Saal zum Mitmachen zu animieren.
Den Auftakt machte die Tanzgarde der Narrenzunft, die mit ihren neuen Uniformen ein schönes Bild abgaben. Schaffen sei ja nicht jedermanns Geschmack, meinten Carmen Sanna und Elke Ruetz in ihrem musikalischen Beitrag. Schaffen bis siebzig sei sowieso nichts für die beiden, lieber darüber singen, und ohne schaffen wäre es einwandfrei.
Bewaffnet mit Gitarre stieg Pfarrer Martin Dörflinger in die Bütt. Mit seinem Liedbeitrag ging er lustig auf die Bürokratie in den Federseegemeinden ein und meinte, das sei fast noch so wie bei den Alemannen damals. Zunftrat Chris Günther wartete mit einem pikanten Beitrag auf, in dem die Körperteile sich darüber stritten, wer als Boss der beste wär. Die Lösung war dann etwas frivol, aber trotzdem recht treffend.
Balladensänger Patrick Geiger und sein Töchterchen Marika hatten in ihren Liedern auch das Schaffen zum Thema, was beim Publikum gut ankam und mit Zugaberufen belohnt wurde. Zum Programmende zogen nochmals die „Kunterbunt“ Musikerhorde im Saal ein, mit dabei etliche Maskenträger der Zunft, und die Stimmung war schnell außer Rand und Band, wie es im Moorochsenlied heißt. Alles schunkelte und sang lauthals mit.
Foto(s) und Bericht von Klaus Weiss Bad Buchau
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