Moorochsen bieten beim Seerosenball ein tolles Programm
Alle Register haben die Macher des Seerosenballs am Samstagabend in der ausverkauften Turnhalle der Federseeschule gezogen. Mit dem Motto „Das Traumschiff“ konnten sich die Ballbesucher fast gar wie auf einem der Luxusliner fühlen.
(Bericht und Fotos von Klaus Weiss)
Viel geboten war dann auch auf dem Traumschiff. Schon beim Boarding über den roten Teppich und das Glas Sekt dazu ließ tatsächlich Kreuzfahrtstimmung aufkommen. Schon das Ambiente in der Halle konnte mit dem Sektempfang und gemütlicher Atmosphäre überzeugen. Nicht die üblichen Bierbänke, sondern Stühle und Tischgruppen im Saal und viele beleuchtete Lampions an der Saaldecke und eine beeindruckende Bühnenbeleuchtung dazu.
Moderator Patrick Geiger zeigte sich oftmals selbst auch als musikalischer Programmpunkt, bevor die Tanzgarde der Narrenzunft den Ball eröffnete. Zunächst aber bat der Kapitän viele der Passagiere auf die Bühne, um das alte Seefahrerlied „What shall we do with the drunken sailor“ anzustimmen, wobei auch viele in der Halle mit sangen.
Markus Glaser hatte mit seinem kleinen Sketch über die zweideutige Politik die Lacher auf seiner Seite. Die Brauchtumsgruppe der Zunft überzeugte mit einer sängerischen Maskenvorstellung das Publikum im Saal. Schon als die wilde Horde der Piraten das Schiff enterte, kam die Stimmung in der Halle auf. Der Piratenchor überzeugte stimmungsvoll, fast gar in Opernqualität, mit den Liedern, in denen die Piraten immer nur Wasser sehen, aber nichts zu trinken hätten. So nach und nach traten dann die Masken der Zunft in Erscheinung und waren schön eingebunden. Bis dann Vater Federsee in kurzen Hosen den Piraten aufzeigte, wer der Boss unter den Passagieren an Bord ist.
Auch die Jungnarren der Zunft zeigten mit Musik und Tanz, wie schön eine Kreuzfahrt sein kann. Es gibt Millionen von Sternen, ein alter Schlager diente für eine akrobatische Einlage für die drei ganz schön biegsamen Damen aus den Siebzigern. Aus den damaligen SVB-Bällen zeigten die ehemaligen SVB-Mitglieder einen lustigen Sketch. Bei dem allerhand Neues und Wichtiges aus Buchau zu hören war. Sogar Kapitän Florian Silbereisen, ganz in Silber gekleidet, war dabei. Bürgermeister Peter Diesch musste auch was hören. Angeblich sei es ihm ins Kreuz gefahren, weil er einige Wochen nicht bei der Arbeit war, aber er sei wahrscheinlich auf Kreuzfahrt gewesen. Aber der letzte Oggelshauser Bürgermeister sei ja auch auf einer Dauerkreuzfahrt gewesen und gleich gar nicht mehr zurückgekommen. Immer was fürs Auge und urkomisch, das Männerballett mit Baströckchen und Schwabbelbauch. Zum Programmende durften die Sulgemer Löchli Gugga lautstark die Halle aufmischen und die Passagiere waren sofort auf den Bänken und den Tischen bei einer grandiosen Stimmung.
Die Zuschauer freuen sich über ein buntes Programm der NZ Moorochs.
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