Narrenbaum gefällt, Fasnet verbrannt, Zunfträte abgesetzt
Zu Ende ging am Dienstag wohl oder übel die Fasnet.
Ein mehr als trauriger Anlass, so Zunftmeister Uwe Vogelgesang, als er dem entmachteten Schultes
wieder die Amtsgewalt im Rathaus erlauben musste. Die Regierungszeit von Vater Federsee und
seiner Moorochsenzunft ist damit endgültig vorbei.
(Bericht und Fotos von Klaus Weiss)
Auch die Baumfäller waren nicht zu überreden, den Narrenbaum noch etwas länger stehenzulassen und legten
ihn um. Die Stadtkapelle stimmte nochmals das Moorochsenlied an. Während der Zunftmeister mit tränenerstickter
Stimme den Nachruf auf die Fasnet verlas, ging der Schneemann, symbolisch für den Winter, in Flammen auf.
Vater Federsee stieg in seinen Einbaum und machte sich wieder auf den Weg in sein nasses Element.
Der Bürgermeister erhielt wieder den Rathausschlüssel und meinte, dass er sich freue, wieder ins Büro zu dürfen.
Der Zunftmeister wurde von den schwarzen Geistern der Zunft festgenommen und ins Gefängnistürmle eingesperrt.
Ebenso wurden die anwesenden Zunfträte festgenommen und abgeführt. Fast gar mit Gewalt mussten die Zunftgeister die sich heftig wehrende Zunftspitze von der Bühne zerren. „Weinende“ Maskenträger versuchten, sich gegenseitig zu trösten, obwohl der eine oder andere leise flüsterte „Gott sei Dank, ist es bald vorbei.“
Noch einmal erklang das Kehrauslied der Zunft, bevor noch die letzten Fasnetstunden im Zunftheim verbracht wurden. Aber irgendwann ist halt doch alles vorbei.
Der Schneemann ging symbolisch für den Winter in Flammen auf. (Foto: Klaus Weiss)
Zunftmeister Uwe Vogelgesang wurde ins Gefängnistürmle gesperrt. (Foto: Klaus Weiss)
Weinende Moorochsen verabschieden die Fasnet. (Foto: Klaus Weiss)
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